Verlegearten von Parkettböden

Vollflächige Verklebung

Wenn möglich, empfehlen wir immer die vollflächige Verklebung des Parkettbodens – einfach weil bei dieser Methode absolute Stabilität und Beständigkeit unter punktueller Gewichtsbelastung, wie z.B. schwere Möbel, Klaviere usw., gegeben ist. Verklebtes Parkett verformt sich nicht durch starke Gewichtsbelastung und der Trittschall wird erheblich vermindert, da er durch den Untergrund absorbiert wird.

Die Vollflächige Verklebung sollte immer dann gewählt werden, wenn Parkettböden in stark beanspruchten Bereichen, wie z.B. Flure, Treppen, eingesetzt werden sollen. Renovieren und Abschleifen ist bei verklebten Parkett wesentlich einfacher – und bei stark beanspruchten Flächen mal notwendig. Die Lebensdauer von verklebtem Parkett ist deutlich länger als die eines schwimmend verlegten Bodens.

Das feste Verkleben von Parkett ist eine der hochwertigsten Lösungen im Parkettbereich und wer einen Parkettboden ein ganzes Leben lang nutzen will, für den ist diese Verlegeart ideal, denn sie eignet sich für alle gängigen Parkette. Das Abschleifen und damit das Renovieren von Parkett ist bei festgeklebtem Parkett einfacher und besser zu bewerkstelligen.

Außerdem verursacht ein fest verklebter Parkett keine unangenehmen klappernden Geräusche, wie dies bei der schwimmenden Verlegung oft der Fall ist. Heutzutage werden zudem bei der Verklebung von Parkettböden nur lösemittelfreie Kleber verwendet.

Schwimmende Verlegung

Parkett schwimmend zu verlegen bedeutet, dass die einzelnen Parkettbretter – oder bei Fertigparkett die Parkettelemente – nicht völlig mit dem Untergrund verbunden werden, sondern dass die Parkettelemente lediglich mit einander verbunden sind und damit lose auf dem Untergrund liegen. Die Parkettstücke werden bei der schwimmenden Verlegung also untereinander verleimt oder durch eine Click-Verbindung miteinander arretiert, liegen dann aber ohne weitere Befestigung auf dem Boden.

Was der Verbraucher bei der schwimmenden Verlegung als Nachteil empfindet, ist das Hohlklingen des Parketts. Dies ist darauf zurückzuführen, dass zwischen der Dämmunterlage und dem Parkett als Oberbelag, aufgrund vorhandener Ebenheitstoleranzen im Unterboden, Luftpolster entstehen. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Lebensdauer von schwimmend verlegtem Parkett geringer ist, als bei fest verklebtem Parkett.

Fußbodenheizung

Es gibt unterschiedliche Fußbodenheizungs-Systeme, sowohl elektrisch als auch auf Warmwasser-Basis. Wir können zu all diesen verschiedenen Produkten keine allgemeinverbindliche Empfehlung abgeben. Holz hat jedoch einen günstigen Wärmedurchlasswiderstand und ist damit für die Verlegung auf Fußbodenheizungen besonders gut geeignet. Als grober Richtwert gilt eine maximale Oberflächentemperatur von 27°. Die Fußbodenheizung muss über ein Thermostat regelbar sein und die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fußbodenfläche verteilen.